Mitarbeiter und Klienten der tohus gGmbH bewirtschaften gemeinsam das Café tohus im Bürgerhaus Barsbüttel.Stellenangebote Sozialpädagogen oder Sozialarbeiter. (m/w/d) 2023 wurde die tohus gGmbH bei Great Place to Work als einer der tohus-FilmIn den Wohngemeinschaften und Appartements der tohus gGmbH im Kreis Stormarn unterstützen wir die Klientinnen und Klienten selbstbestimmt zu leben.In den Bezügen der tohus gGmbH werden Menschen mit Lernbehinderungen fachlich und zugewandt unterstützt.
Mitarbeiter und Klienten der tohus gGmbH bewirtschaften gemeinsam das Café tohus im Bürgerhaus Barsbüttel.Stellenangebote Sozialpädagogen oder Sozialarbeiter. (m/w/d) 2023 wurde die tohus gGmbH bei Great Place to Work als einer der "besten 100 Arbeitgeber Deutschland" ausgezeichnet.tohus-FilmIn den Wohngemeinschaften und Appartements der tohus gGmbH im Kreis Stormarn unterstützen wir die Klientinnen und Klienten selbstbestimmt zu leben.In den Bezügen der tohus gGmbH werden Menschen mit Lernbehinderungen fachlich und zugewandt unterstützt.

Die tohus gGmbH im Kreis Stormarn unterstützt Menschen mit psychischen Erkrankungen, Suchterkrankungen und Lernbehinderungen im Rahmen des Teilhabegesetzes. Mit Ambulanten Hilfen, Wohnangeboten, Psychiatrischen Tagesstätten und Inklusionsprojekten fördert sie die volle Teilhabe der Klienten am gesellschaftlichen Leben.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der tohus gGmbH beraten Sie in vielen Fragen rund um psychische- und Suchterkrankungen und unsere Angebote.

Unsere Angebote

INDIVIDUELL, INKLUSIV UND TRANSPARENT

Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens mit Schwierigkeiten zu kämpfen – beispielsweise mit psychischen Erkrankungen, Sucht, Doppeldiagnosen oder auch mit Lernschwierigkeiten (früher häufig als geistige Behinderung bezeichnet). Vielleicht sind auch Sie betroffen – oder ein Angehöriger, ihre Freundin oder Bekannte. Die gemeinnützige tohus GmbH im Landkreis Stormarn hat sich mit ihren vielfältigen Angeboten das Ziel gesetzt, wertschätzend und zugewandt auf Sie einzugehen und Sie möglichst individuell zu unterstützen  – ob Sie aus Schleswig-Holstein, Hamburg oder anderswo herkommen.

Unsere Angebote umfassen im Rahmen des Teilhabegesetzes  – früher Eingliederungshilfe  – ambulante Unterstützung in Ihrer Wohnung, Wohnangebote in Appartements und Wohngemeinschaften sowie spezielle Angebote für Frauen, junge Erwachsene und Klienten in Substitutionstherapie. Manchmal kommt auch ein Aufenthalt in unseren stationären Häusern in Bad Oldesloe, Bargteheide oder Bargfeld-Stegen in Frage. Oder wir unterstützen Sie tagsüber von Montag bis Freitag in unseren Psychiatrischen Tagesstätten. Hier können Sie wieder Selbstvertrauen gewinnen und neue Fähigkeiten in einer neuen Umgebung entdecken – durch Gespräche, Sport, Entspannung sowie sinnstiftende Beschäftigung und Arbeit.

Unser Kundenservice ist mo.-frei. von 9-12 Uhr telefonisch für Sie da:
0 45 32.288 29 50

Info-Flyer: Wir sind für Sie da!

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Kundenservice

INFORMATIONEN, DIE WICHTIG SIND

Seit dem 1.01.2017 ist im Sozialgesetzbuch (SGB) IX, Teil 2 „Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“ neu geregelt, wer unsere Angebote in Anspruch nehmen kann. Ebenso, wie eine individuelle Begleitung aussieht und was sie kostet. Die neuen Bestimmungen lösen die alten Antragsregelungen des SGB XII Schritt für Schritt ab. In jedem Fall benötigen Interessierte ein amtliches Attest über eine – eventuell auch drohende –  wesentliche psychische oder geistige Einschränkung. Und sie müssen ihre Einkommensverhältnisse offenlegen, damit der jeweilige Kostenträger gegebenenfalls einen Eigenanteil berechnen kann.

Damit all das, was sich vielleicht kompliziert liest, für Sie einfacher wird, geben wir Ihnen gern
mehr Informationen über unsere Angebote und unterstützen Sie bei der Antragsstellung.
Lokale Informationen bekommen Sie auch …

von der Straßensozialarbeit in Bargteheide

Maike Beecken ist zusammen mit Josephine Dedek und Peter Detje Ihre Ansprechpartnerin im Kundenservice der tohus gGmbH.

Kundenservice
Mittelweg 5, 22941 Bargteheide

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Fahrplanauskunft HVV

Maike Beecken
Telefon 0 45 32.288 29 50
Fax 0 45 32.288 29 49
Kundenservice@remove-this.tohus.alsterdorf.de

Claudia Tapfer ist zusammen mit Maike Beecken und Rainer Passlack Ihr Ansprechpartner im Kundenservice der tohus gGmbH.

Kundenservice
Mittelweg 5, 22941 Bargteheide

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Fahrplanauskunft HVV

Claudia Tapfer
Telefon 0 45 32.288 29 50
Fax 0 45 32.288 29 49
Kundenservice@remove-this.tohus.alsterdorf.de

Volkmar von Strusen ist zusammen mit Maike Beecken und Claudia Tapfer Ihr Ansprechpartner im Kundenservice der tohus gGmbH.

Kundenservice
Mittelweg 5, 22941 Bargteheide

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Fahrplanauskunft HVV

Volkmar von Strusen
Telefon 0 45 32.288 29 50
Fax 0 45 32.288 29 49
Kundenservice@remove-this.tohus.alsterdorf.de

Infomaterial
Download Flyer Ambulante Hilfen
Download Flyer Appartements und Wohngemeinschaften
Download Flyer Frauen-Wohnen
Download Flyer Psychosoziales Wohnhaus To Hus
Download Flyer Wohnhaus Rothenmoor
Download Psychiatrische Tagesstätte Bad Oldesloe
Download Konzept Psychosoziales Wohnheim ToHus
Download Fragebogen für Bewerber und Bewerberinnen

Wohnen wo und wie man möchte – ist eine Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben.

Manchmal gerät das Leben durch psychische Krisen oder Suchterkrankungen in eine Schieflage oder ist durch eine Lernbehinderung geprägt. Dann wird das Wohnen in einer sicheren und zugewandten Atmosphäre noch wichtiger als sonst. In einer solchen Situation unterstützen wir Sie im Alltagsleben in Ihrem eigenen Wohnraum. Oder Sie wohnen in unseren Einzelappartements oder in kleinen Wohngemeinschaften, in der Fachsprache auch Teilstationäres Wohnen genannt. Hier können Sie sich nach Bedarf zurückziehen und bekommen so viel sozialtherapeutische Assistenz, wie sie benötigen. Bei größeren Problemen bietet sich der Aufenthalt in unseren stationären Wohnhäusern an. Jede unserer unterschiedlichen Wohnformen ist auf Ihren persönlichen Bedarf zugeschnitten,

… beispielsweise für Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Lernschwierigkeiten– in Substitutionsprogrammen – mit einer Alkoholabhängigkeit – mit einer Doppeldiagnose (Sucht und psychische Erkrankung) – für Frauen mit psychischen Erkrankungen – für junge Erwachsene in länger andauernden Krisensituationen.

DEN ALLTAG GESTALTEN – TRAINIEREN, SICH STABILISIEREN UND IN NEUEN TÄTIGKEITSFELDERN AUSPROBIEREN.

In psychischen Krisen oder bei Suchterkrankungen bedarf es manchmal einer festen Tagesstruktur, um die persönlichen Kräfte wiederzuerlangen. Diese Struktur bieten wir Klienten von montags bis freitags in unseren Psychiatrischen Tagesstätten. Sie kommen morgens zu uns und verbringen den Tag in einem angemessenen Wechsel von Entspannung und auch anspruchsvollen Tätigkeiten. Dies können handwerkliche und andere kreative Arbeiten sowie Servicetätigkeiten in einem professionellen Rahmen oder Freizeitaktivitäten sein. Natürlich gehören auch Gruppengespräche oder Einzelgespräche über Ihre Lebensziele dazu. Wir möchten Sie ermutigen, aktiv zu werden, sich auszuprobieren und auf dem Weg in ein weitgehend eigenständiges Leben neue Kompetenzen zu entwickeln.

Im Bereich der WfbM für Menschen mit einer Lernbehinderung kooperieren wir mit der Vorwerker Diakonie Lübeck.

… für Menschen mit psychischen oder Suchterkrankungen, mit Lernschwierigkeiten oder Doppeldiagnosen.

WIR ARBEITEN MIT KOMMUNEN UND ANDEREN ORGANISATIONEN ZUSAMMEN – UM DAS GLEICHBERECHTIGTE LEBEN IM WOHNQUARTIER SELBSTVERSTÄNDLICH ZU MACHEN

Wir setzen uns aufklärend und streitbar für Inklusion ein. Unser Ziel: jeder Mensch –  und damit selbstverständlich auch der mit psychischen Einschränkungen – führt in seinem Wohnquartier ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben mit einer gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Deshalb haben wir über unsere Kernangebote Wohnen, Beschäftigung, Arbeit und Fördern hinaus in Zusammenarbeit mit Kommunen und anderen Organisationen Projekte initiiert, die das gleichberechtigte Leben in den Wohnquartieren selbstverständlich machen.

Inklusion gestalten – das ist die Hauptaufgabe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Das Kernthema ist Inklusion: damit Menschen mit seelischen Einschränkungen in unseren Quartieren leben können – selbstbestimmt, möglichst eigenständig und individuell durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleitet. Das ist Ihre Hauptaufgabe – wo auch immer Sie bei tohus arbeiten: Menschen zu einem selbstbestimmten Leben in der Nachbarschaft zu befähigen.

Die inklusive Fußballmannschaft der tohus gGmbH nach dem Gewinn des tohus-Pokals.

Gute Nachrichten aus den Niederlanden – tohus gewinnt den E.A.S.I. Cup

Bargteheide5.07.2023 Wieder einmal heißt es „The winner is tohus“. 3:0 gewann die Fußballmannschaft der tohus gGmbH das Finale der Männer beim E.A.S.I. Cup 2023, ausgetragen vom 26. bis 30. Juni und veranstaltet von der „European Association for Sport and Social Integration“. 20 Mannschaften haben bei diesem großen inklusiven Sportereignis im niederländischen Amersfoort gerackert, feine Pässe gespielt und sensationelle Tore geschossen. Real Bad Tölz hat im Endspiel gekämpft, war der Fußballmacht von tohus aber letztlich unterlegen. Pokal und E.A.S.I. Cup-Fahne sind bis zum kommenden Jahr deshalb jetzt in Bad Oldesloe zu Hause.

Stefan Waschinski als Leiter des sportpädagogischen Angebots der tohus gGmbH: „Die Atmosphäre war wieder wunderschön. So viele unterschiedliche Menschen waren da, so viele verschiedene Sprachen wurden gesprochen und doch ist es wie ein Familientreffen in großer Freundschaft.“ Beim Turnier dabei waren Mannschaften aus England, Schottland, Tschechien, den Niederlanden, Belgien und natürlich aus Deutschland. Und was zählen bei dieser Vielfalt noch die psychischen und geistigen Handycaps der Spieler und Spielerinnen, alle waren mit großer Leidenschaft dabei.

Gespielt wurde 1x 12 Minuten im Kleinfeld, nur das Finale bekam mehr Zeit. Hier betrug die Dauer des Spiels 2x 10 Minuten. Tohus konnte fast alle Spiele gewinnen, nur beim letzten Gruppenspiel gegen Minds United gab es ein zähes 0:0. Minds United wurde letztendlich Dritter in diesem Turnier. Ein interessantes Spiel gab es auch bei den Frauen, allerdings traten in Amersfoort nur zwei rein weibliche Mannschaften an. Gewinner dieses Spiel war das Frauen-Team von Minds United.

Stefan Waschinski: „Auch in den Männer-Mannschaften haben vereinzelt Frauen mitgespielt, aber reine Frauen-Teams sind noch die Ausnahme. Schön wäre es, wenn das sich ändern würde.“ Auch andere Sportarten würde Stefan Waschinski beim E.A.S.I. Cup gern einbeziehen, ähnlich wie 2016 in Bad Oldesloe, als auch Badminton und Volleyball auf dem Programm standen. Im kommenden Jahr kann die tohus gGmbH dies möglich machen. Dann nämlich findet der E.A.S.I. Cup wieder einmal in Bad Oldesloe statt.

Tobias Gaiser, Geschäftsführer der tohus gGmbH: „Einen herzlichen Glückwunsch an unsere Klient*innen zum Gewinn des E.A.S.I. Cups 2023! Die Bilder des Turniers zeigen neben einer super Leistung viel Gemeinschaft und Freude. Wir sind stolz darauf, dass den Klient*innen durch unsere Mitarbeiter*innen solche großartigen Angebote ermöglicht werden und schon jetzt wächst die Vorfreude stetig, den E.A.S.I. Cup im nächsten Jahr wieder in Bad Oldesloe ausrichten zu dürfen.“

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Ernste Mienen - Mannschaftsbesprechung des tohus-Teams.Stärkung im Mannschaftsquartier Center Parc De Eemhof.Rasantes Spiel, klasse Torschüsse und gute Paraden im Tor.Das Turnier ist gewonnen, das tohus-Team klatscht ab.Und jetzt muss der Jubel noch einmal so richtig raus.
Mittagessen Im Hölk 2 tut gut und löst Probleme

Bad Oldesloe4.07.2023 Gary und Marlen schnippeln eifrig Gemüse, während Sozialarbeiterin Maike Seydler sich vor dem Kochen in der kleinen Küche noch mit einem Becher Kaffee stärkt. Was heute heute auf den Tisch kommt? „Hexenküche frei nach Schnauze“, ruft Gary in den Raum. Maike Seydler übersetzt in Klartext: „Nudelhackpfanne mit Paprika und Frühlingszwiebeln.“

Gekocht wird hier im Erdgeschoss des Hochhauses Im Hölk 2 in Bad Oldesloe jeden Dienstag von 12-13 Uhr und dann wird gemeinsam gegessen. Kostenlos für die 10-14 Gäste, nur für den Kaffee wird um eine Spende von 50 Cent gebeten. Draußen ist es etwas unwirtlich, weil gerade – endlich!!! – die Fassade erneuert und auch im Haus renoviert wird. Drinnen im Erdgeschoss mit den großen Fenstern ist es umso gemütlicher. Der erste Gast ist schon da und wartet voller Vorfreude auf den gemeinsamen Mittagstisch.

PLAN B – MITTAGESSEN IM Hölk ist ein Angebot der tohus gGmbH seit Jahren schon, von Corona unterbrochen, danach wieder aufgenommen und verstetigt worden. Denn die beiden Hochhäuser und teilweise auch ihre Bewohner*innen haben einige Probleme zu tragen, die nicht auf Knopfdruck zu lösen sind. Maike Seydler: „Natürlich geht es erst einmal um das Essen, aber für uns als Mitarbeiter*innen der tohus gGmbH geht es auch darum Kontakt zu den Bewohner*innen zu bekommen, eine Möglichkeit zum Austausch zu schaffen und beraten zu können.“ Die Fragen sind vielfältig: Wie komme ich mit dem Jobcenter klar, gibt es für mich weiterführende Hilfen, was mache ich mit meinem Alkoholproblem, wie kommen ich an eine Schuldnerberatung ran, habe ich Anspruch auf eine ambulante Betreuung?

Dabei ist etwas entstanden, das man ohne Übertreibung ein Kleinod nennen kann, nämlich echte, gute Nachbarschaft, auch wenn einige Teilnehmer*innen von etwas weiter her kommen. Seit Wochen schon klagt Dierk über eine kaputte Steckdose und dass er deshalb seinen Fernsehen nicht ins Laufen bekommt. Jetzt hat Monika die Sache in die Hand genommen und mit dem Vermieter Kontakt aufgenommen. Gerd, der gerade hereingekommen ist, hat ein Plastikgefäß mitgebracht, um seinen kranken Sohn zu versorgen. Er erzählt, dass der keine Senf mag, aber beim vergangenen Mal von den Eiern mit Senfsoße begeistert war. So wogt das Gespräch hin und her und alle haben etwas davon.

„Ich kann gar nicht mehr ohne“, sagt Marlen. Letzte Woche hatte sie eine Erkältung und hat sich dennoch aus dem 2. Stock hierher geschleppt und sich dann mit einer eine Atemschutzmaske an dazu gesetzt. Gegessen hat sie nichts, aber das Zusammensein mit den anderen hat sie genossen. Als die beiden Sozialarbeiter*innen von tohus jetzt nach einer Stunde Vorbereitungszeit die Nudelhackpfanne servieren, strahlen alle. „Ein bisschen scharf“, mokiert sich einer, isst aber in gleichem Tempo weiter. „Dann scheint es dir ja trotzdem zu schmecken“, kommt es aus der anderen Ecke des Raumes zurück. Guten Appetit!

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Professionelle Werbung: Gary, studierte Gebrauchsgrafiker präsentiert.Der erste Besucher wartet schon auf die Hexenküche.Gary und Marlen schippeln Gemüse für das gemeinsame Kochen.tohus-Mitarbeiter Daniel Kabak als stiller Beobachter des Küchengesprächs.Sozialarbeiterin Maike Seydler beim Auffüllen einer Portion.Das Haus im Hölk 2 eingerüstet und in Erwartung besserer Zeiten.
Die tohus gGmbH zählt zu den 100 besten Arbeitgebern Deutschlands

Bargteheide – 31.03.2023 Große Aufregung und Freude, als die Vertreter der tohus gGmbH auf dem roten Teppich zur Preisverleihung gebeten wurden. Als eines der wenigen Unternehmen aus dem Bereich „Gesundheit und Soziales“ gehört die tohus gGmbH jetzt zu den ‚100 besten Arbeitgebern Deutschlands‘ und hat darüber hinaus den zweiten Platz in der Kategorie ‚Soziales‘ errungen. Gefeiert wurde das Finale einer der größten Mitarbeiterbefragungen Deutschlands zum Stand der jeweiligen Arbeitsplatzkultur im 800 Quadratmeter großen Festsaal der historischen Flora in Köln.

931 Unternehmen haben an diesem Benchmarking teilgenommen. Insgesamt 134.787 Mitarbeitende wurden durch das internationale Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work ausführlich befragt und die Ergebnisse anschließend evaluiert. Im Bereich „Gesundheit und Soziales“ stellten sich 199 Unternehmen dem Vergleich. Schon daran, dass sich 83 Prozent aller Mitarbeitenden der tohus gGmbH an der Befragung beteiligt haben, zeigt sich, wie engagiert das tohus-Team ist. Im Durchschnitt beteiligten sich in der Kategorie „Gesundheit und Soziales“ nämlich nur 63 Prozent aller Mitarbeitenden.

In allen sogenannten Fokus-Bereichen hat die tohus gGmbH wesentlich besser abgeschnitten als die meisten Unternehmen. Einige Zahlen verdeutlichen das: Bei der Frage nach der Glaubwürdigkeit, wozu offene Kommunikation, kompetente Führung und integres Führungsverhalten gehören, betrug die Zustimmung der Mitarbeitenden 77 Prozent im Vergleich zu 58 Prozent im Durchschnitt. Auch was den Respekt mit Punkten wie Förderung und Anerkennung, Zusammenarbeit von Mitarbeitenden sowie Fürsorge und Balance betrifft, liegt die tohus gGmbH weit vorne, 73 zu 50 Prozent. Ebenso so bei Fairness, Unternehmensstolz und Teamgeist. So kommt die tohus gGmbH in der Gesamtbewertung auf die Note „sehr gut“. Als besonders positiv bewerteten die Mitarbeitenden, dass alle bei tohus an einem Strang ziehen, die Führungskräfte Vorschläge der Mitarbeitenden ernsthaft prüfen, die Sozialleistungen attraktiv sind und neue Mitarbeitende sich willkommen fühlen.

„Damit hat die tohus gGmbH seit ihrer ersten Beteiligung an Great Place to Work im Jahr 2016/17 eine tolle Entwicklung hingelegt. Wir haben uns in allen Bereich stetig verbessert. Das macht uns nicht nur als Arbeitgeber attraktiv, sondern wirkt sich auch positiv auf die Arbeit mit unseren Klient*innen aus“, so Geschäftsführer Tobias Gaiser. Prokuristin Sandra Waschinski ergänzt: „Das Vertrauen zueinander, die hohe Identifikation mit den Unternehmenswerten und der starke Teamgeist sind die kulturellen Treiber in der tohus gGmbH. Darauf sind wir besonders stolz und darin werden wir weiter investieren. Unser Dank geht an alle Mitarbeiter*innen, die täglich dazu beitragen, dass wir voneinander lernen und gemeinsam wachsen.“

Aber wie in jeder Befragung hat der Wettbewerb im Rahmen von Great Place to Work natürlich auch Punkte offen gelegt, die aus Sicht der Mitarbeitenden verbesserungswürdig sind. Weniger Zustimmung erhielten beispielsweise die Fragen nach angemessener Bezahlung, dem Arbeitsumfeld der Mitarbeitenden mit seinen Gebäuden und Einrichtungen und die Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. Tobias Gaiser: „Auf einige Dinge, wie die Bezahlung und die Gebäude, haben wir leider nur begrenzt Einfluss. Dennoch versuchen wir auch hier, durch politische Einflussnahme und in Verhandlungen mit den Kostenträgern Verbesserungen zu erreichen. In anderen Bereichen haben wir schon im vergangenen Jahr, als die Befragung stattfand, Ideen gesammelt und erste Maßnahmen umgesetzt.“

In fast drei Jahren Pandemie hatte sich die To-Do-Liste nämlich stark auf die Bewältigung der Krise verschoben. Jetzt gibt es wieder vermehrt Fortbildungen, zum Beispiel zu Merkmalen und Unterstützungsmöglichkeiten bei psychischen Erkrankungen, zu Grundlagen von deeskalierendem Verhalten und auch zu aktuellen Informationstechniken. Die Gesundheitsförderung ist inzwischen in die Hände der einzelnen Arbeitsteams der tohus gGmbH gelegt worden, weil die am besten wissen, was sie benötigen. Tobias Gaiser: „Wir werden diesen Weg der Befragungen unserer Mitarbeitenden kontinuierlich weiter gehen, denn er gibt uns wichtige Hinweise, wie wir uns stetig verbessern können.“

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Bei der Preisverleihung: Assistenz der Geschäftsführung Nina Schmekal, Geschäftsführer Tobias Gaiser, Prokuristin Sandra Waschinski und Qualitätsmanagerin Heike Struß.Die Vertreter der ‚100 besten Arbeitgebern Deutschlands‘ vor der Kölner Flora mit tohus-Geschäftsführer Tobias Gaiser.
Neu in Bargteheide: Räume zum Zusammenkommen für alle

Bargteheide, 4.11.2022 – Bis vor kurzem war der Laden mit der grau-weiß gestreiften Markise in der Rathausstraße 1 noch eine Boutique. Jetzt sind die von der Stadt beauftragten Streetworker der tohus gGmbH hier eingezogen und wollen die Räume zu einer offenen Begegnungsstätte für alle ausbauen: Für Menschen, die einfach zum Klönen reinkommen, für Ratsuchende, die an einem Behördenantrag verzweifeln, für Menschen, die gern einmal einen Filmabend in den Räumen organisieren möchten und für Menschen in krisenhaften Situationen. „Im Idealfall ist es dann so“, sagt Straßensozialarbeiterin Maike Beecken, „dass jemand, der Probleme mit einem Antrag auf Arbeitslosengeld II hat, bei uns auf einen anderen Besucher trifft, der sich damit auskennt. Aber wir helfen selbstverständlich auch.“

Der Anfang ist mit der Eröffnung am Freitag, dem 4. November, gemacht worden. Die Wände im großen Ladenraum sind in den Farben Grün und Orange gestrichen, es gibt einen Tischkicker, ein Büro, ein kleines Bad und die Küche wird nach den Plänen der Initiatoren zu einer offenen Küche umgebaut, so dass in der neuen Begegnungsstätte auch gemeinsam gekocht werden kann. Gabriele Hettwer, Bargteheides Bürgermeisterin: „Dieser Platz so sichtbar im Zentrum der Stadt ist toll, Bargteheide kann stolz darauf sein und ich traue dem Streetworker-Team zu, dass es sich hier mit viel Zeit und Geduld eine große Vertrauensbasis aufbaut“

Geöffnet hat der Laden, der zur Zeit noch Dies&Das heißt, montags, mittwochs, donnerstags und freitags von 12 bis 14 Uhr. Die Tür steht dann offen, außer, wenn es draußen zu kalt ist, und im Prinzip kann jeder reinkommen und bekommt einen Becher Kaffee oder ein anderes Getränk, wenn ihm oder ihr danach ist. Ideen haben die Streetworker Maike Beecken und Fabian Josten eine Menge, aber sie wollen abwarten, was sich ergibt. „Wir wollen die Impulse der Menschen aufnehmen“, so Fabian Josten, „vom Weihnachtsbasteln bis zur politischen Diskussionsrunde ist vieles möglich. Wir müssen dann sehen was passt.“ Und auch über den Namen Dies&Das ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. „Wenn jemand eine gute Idee hat, können wir den Namen auch wieder ändern, warum nicht?“

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Die Straßensozialarbeiter Fabian Josten und Maike Beecken mit Bürgermeisterin Gabriele Hettwer in der Mitte.Besucherinnen schauen sich interessiert die Fotos von der legendären Baltic Sea Rallye 2018 an – von Hamburg über das Nordkap, Murmansk und St. Petersburg.Vor allem der Tischkicker sorgte am Eröffnungstag für große Resonanz.
Stand der tohus gGmbH auf der Bargteheider Vereinsmeile umlagert

Bargteheide, 18.09.2022 – Am Sonntag war auf der Rathausstraße so viel los wie lange nicht mehr. Denn erstmals hatten die Stadtverwaltung und der Ring Bargteheider Kaufleute einen verkaufsoffenen Sonntag und die Vereinsmeile zu einem gemeinsamen Straßenfest verschmolzen. Etwa 30 Vereine, Verbände und Organisationen wie die Freiwillige Feuerwehr, die DLRG, der TSV Bargteheide, das Elefanto-Spielmobil, Parteien und der Sozialverband Deutschland waren auf der Vereinsmeile dabei. Und natürlich die tohus gGmbH mit einem großen überdachten Stand.

Unter dem blauen Zeltdach mit dem einprägsamen Logo von tohus waren die Waffelbäckerei, guter Café, Luftballons und ein Geschicklichkeitsspiel für Kinder die Hits. Und die Klient*innen und Mitarbeitenden waren mit viel Engagement dabei die Wünsche zu erfüllen. Viele Menschen, die einfach nur zum Bummeln gekommen waren, blieben stehen und ließen sich auf Gespräche ein. Denn eines war anders als sonst – sie hatten trotz böigen Windes und einiger Regenschauer Zeit mitgebracht.

Während von der Veranstaltungsbühne schräg gegenüber das Lied vom Hering und der Makrele herüberwehte, ließ sich beispielsweise Astrid Koloschin von der kostenlosen Suppenküche SOUL KITCHEN erzählen: eine Möglichkeit, einmal wöchentlich auf dem Gelände der Villa Wacker hinter dem Bahnhof kostenlos eine warme Mahlzeit zu sich oder auch mit zu sich nach Hause zu nehmen. Initiiert hatten dieses Projekt die Mitarbeitenden der tohus gGmbH, die als Streetworker für die Stadt in Bargteheide unterwegs sind. Astrid Koloschin: „Das finde ich gut, da könnte man vielleicht ja auch mitmachen.“

Maike Beecken, Sozialarbeiterin der tohus gGmbH: „Solche Gespräche sind wichtig, denn auf unseren Suchtpräventionsveranstaltungen für Schulklassen stellen wir fest, dass ca. 70 Prozent aller Schüler*innen in ihrem Umfeld jemanden kennen, der oder die von Sucht oder psychischen Erkrankungen betroffen ist. Aber es gibt bei vielen eine große Scham darüber zu sprechen. Und wenn man dann sagt, hier habt ihr eine Möglichkeit mehr darüber zu erfahren und Unterstützung zu bekommen, sind viele erstaunt, dass es so etwas wie die tohus gGmbH überhaupt gibt. Und was für die Schüler*innen gilt, gilt vielleicht sogar noch mehr für die Eltern- und Großelterngeneration.“

Zusätzlich verteilten die Mitarbeitenden von tohus auf der Vereinsmeile sowohl Flyer mit Informationen über das Angebot der tohus gGmbH mit seinen Wohn- und Therapiemöglichkeiten als auch Flyer, um neue Kolleg*innen zu gewinnen. Maike Beecken: „Ganz Bargteheide ist hier, warum sollte da nicht auch jemand Interesse daran haben, in einem sozialen Unternehmen mitzuarbeiten, das inklusiv, kommunikativ, transparent und wertschätzend ist?“

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Die Klient*innen waren die Chefs in der Waffelbäckerei und bewältigten den großen Andrang ganz lässig.Maike Beecken im Gespräch über tohus und das vielfältige Angebot ambulant, in Wohnhäusern und Appartements.Die Musikgruppe Berni.ke sang Lieder von der Waterkant.Volle Konzentration beim Geschicklichkeitsspiel an der hölzernen Lochwand. Als Lohn gab es Gummibärchen.Samba gab es auch – bei mitreißenden Rhytmen unter dem Südwester kam gute Stimmung auf.
Lagerfeuer, Tischtennis, Billard und Boule – die offenen Angebote

Bad Oldesloe, 2.06.2022 – Man schiebt eine Tür auf und schon steht man mittendrin im grünen Hinterhof-Idyll. Im unregelmäßigen Takt ploppt ein Zelluloidball über eine Tischtennisplatte, am Rand der Rasenfläche lodert ein Lagerfeuer und ganz hinten häckselt Slowomir die verdorrten Reste eines ehemaligen Brombeerstrauch-Urwalds. Das ist seine Beteiligung am offenen Freizeitangebot in der Hamburger Straße – Sträucher schneiden, Rasen mähen, aufräumen und er tut das sichtlich gern.

Alle anderen der gut ein Dutzend Klient*innen und Mitarbeitenden der tohus gGmbH lassen es ruhiger angehen. Helge zum Beispiel erhebt sich gerade von seinem Platz am wärmenden Feuer und schlendert zum Grillplatz, wo die Bratwürste inzwischen bissfest sind. Schwupps, hat er drei verzehrt und lässt sich von Daniel Kabak, Assistenz im Wohnbereich der tohus gGmbH, noch ein viertes auf den Teller legen. „Zwei für den Appetit und zwei für das Foto“, sagt er schmunzelnd. Der Mann hat Humor. Worüber unterhält er sich mit den anderen aus seinem Wohnhaus in der Hamburger Straße oder auch aus anderen Wohnbezügen der tohus gGmbH? „Musik, Filme, alte Freunde und Hunde, ich hatte nämlich mal einen Riesenschnautzer.“

Helge freut sich, wenn Henrik Bichels, Heilerziehungspfleger und Bezugsbetreuer, ihn zu Spaziergängen, Ausflügen und zum Tischtennis motiviert. Etwas zäher wird das Gespräch allerdings, wenn es um das Putzen in seiner 3er WG oder um Ernährungsgewohnheiten geht. „Lebenspraktische Themen zu besprechen und dabei zu unterstützen, gehört natürlich zu unserem Job“, sagt Henrik Bichels, „Gesundheit, Lebensplanung, Alltagsgestaltung, Anträge stellen, Behördengänge und Freizeitangebote.“ Dabei spielen die offenen Angebote der tohus gGmbH nach den langen Corona-Lockdown-Zeiten eine wichtige Rolle. „Für viele Klient*innen ist das offene Angebot ein lebendiger Ankerpunkt, denn oft sitzen sie allein in ihrer Wohnung und haben wenig Kontakt zu anderen Menschen“, so Henrik Bichels. Wichtig: das wöchentliche Angebot ist wirklich frei, einige Klienten bleiben nur kurze Zeit, andere die ganzen drei Stunden.

Auch an anderen Orten hat die tohus gGmbH solch offene Freizeitangebote etabliert, in der Bargteheider Rathausstraße zum Beispiel. Dort gibt es einmal in der Woche einen Spiele-Nachmittag mit Kartenspielen oder Billard. Darüber hinaus gibt es in Bad Oldesloe in der Nähe der Hochhäuser Am Hölk ein Boule-Treff, das von der tohus gGmH initiert worden ist. Hier kann jeder mitmachen, Nachbarn und auch Menschen, die keine Boule-Kugeln dabei haben. Zusätzliche Kugeln werden von der Gruppe extra bereit gehalten. „Wir spielen immer, auch bei Regen“, sagt Daniel Kabak, der Mann vom Grill, „und auch, wenn niemand von tohus dabei ist, die Gruppe spielt.“

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Platz für neue Gestaltung – Slowomir bei der Arbeit.Gute Stimmung an der Feuerschale.Bratwurst für alle heißt Freude für alle.Das Tischtennisniveau ist seit Wiedereröffnung des Angebots stark gestiegen.
Neue Outdoorküche im Ruinen-Look für Tagesstätte Bad Oldesloe

Bad Oldesloe, 13.05.2022 Im vergangenen Jahr war auf dem Grundstück der Psychiatrischen Tagesstätte ein Pizzaofen fertiggestellt worden, gefördert vom Corona-Hilfsfonds der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, dem Mutterschiff der tohus gGmbH. Jetzt entsteht gleich daneben eine neue Outdoorküche, ebenfalls gefördert vom Corona-Hilfsfonds. Entstanden ist die Idee von einem luftigen Raum außerhalb abgeschlossener Wände zum Kochen, Braten, Grillen und Backen infolge der Corona-Pandemie. Das Motto: je mehr Raum und Luftaustausch, desto geringer die Infektionsgefahr. Der nicht unbedeutende Nebengedanke: Hier können Klient*innen etwas Sinnhaftes tun, ihre handwerklichen und organisatorischen Fähigkeiten verbessern und ihr Durchhaltevermögen beweisen.

Denn das wird bei dieser Arbeit gebraucht. Der Boden musste ausgeschachtet und mit Schubkarren abgefahren werden. Dann kam die Holzverschalung dran, um das Fundament gießen zu können. Dafür mussten insgesamt 5,5 Kubikmeter Kies aus dem Baumarkt herangeschafft und vermischt werden. Sechs Klient*innen waren an diesem Prozess beteiligt und dank ihres großen Engagements war das Gießen an einem Tag erledigt. Damit war der Boden für die Küchenfläche von 3x5 Metern und eine Sitzecke von 3x3 Metern bereitet.

Schritt für Schritt geht es nun weiter mit der Arbeit. Da Mitarbeiter*innen und Klient*innen mit ihrer Arbeit auch ästhetisch etwas Besonderes schaffen wollten, haben sie sich für die Mauern alte Ziegelsteine besorgt. Ruinen-Look nennen sie das, was hier entsteht – unregelmäßig gemauert und mit kleinen Fenstern ohne Scheiben verziert, damit der Wind Küche und Sitzecke jederzeit belüften kann. Im Juni/Juli soll die Arbeit beendet sein und nach einer Zeit des Genießens wird dann sicherlich bald das nächste Projekt geplant.

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Großes Gerät für die Arbeiten am Fundament.Mehrere hundert Fahrten mit der Schubkarre.Der Pizza-Ofen wurde vor einem Jahr gebaut, jetzt kommt die Küche.Dank genauer Planung klappt die Teamarbeit wunderbar.Der Charme des Ruinen-Looks lässt sich zumindest schon erahnen.
Auf in die Entwicklung inklusiver Realität – Sandra Waschinski kommt.

Barsbüttel, 20.01.2022 Eines hat Sandra Waschinski sich als neue Prokuristin und Nachfolgerin von Sabine König fest vorgenommen: das Leistungsangebot der tohus gGmbH zukunftsfähig zu gestalten und weiter auszubauen. Einarbeitungszeit benötigt sie dafür nicht, denn mit dem Studium der Sozialen Arbeit und dem Anerkennungsjahr in Hamburg als Basis hat sie schon 2002 bei der tohus gGmbH angeheuert und bringt somit maximale Betriebserfahrung mit.

Die Stationen: ambulante und teilstationäre Begleitung von Klient*innen sowie die zeitweise Unterstützung in der besonderen Wohnform der tohus gGmbH, Regionalleitung für den südlichen Bereich Stormarns mit den Zentren Barsbüttel, Glinde und Reinbek, 2009 Elternzeit, Wiedereinstieg in den Kundenservice und wenig später in den Bereich Ambulante Hilfen, dort dann in Leitungsfunktion und 2021 Bereichsleitung für ambulante und teilstationäre Teilhabeleistungen plus Prokura.

Tobias Gaiser, Geschäftsführer der tohus gGmbH: „Für mich war es wichtig, für die Prokura eine Person zu finden, die ein gutes Gespür für das hat, was die tohus gGmbH ausmacht, die alle unsere Leistungsangebote kennt, aber vor allem genau weiß, für welche Menschen diese Angebote so wertvoll und wichtig sind und die das Prinzip einer sich gegenseitig hinterfragenden Zusammenarbeit schätzt.“

Als sie sich entschied, die Anfrage der Geschäftsführung anzunehmen, ist sie von einigen Menschen aus ihrem Umfeld gefragt worden, wie sie das denn alles schaffen wolle, die hohe Verantwortung für die tohus gGmbH und ihre Rolle als Mutter. „Als Mutter von vier Kindern weiß ich, dass familienbezogene Kompetenzen und Führungsqualitäten ineinander greifen und sich gegenseitig positiv verstärken können“, so Sandra Waschinski. Außerdem stelle sich nicht die Frage, ob sich Familie und Beruf miteinander vereinbaren lassen, sondern schlicht und einfach, wie gut dies gelingen könne. Die tohus gGmbH bietet dafür die besten Voraussetzungen, denn gerade für diese Qualität wurde ihr 2019 der Sonderpreis für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben beim Wettbewerb Great Place to Work verliehen.

Besonders im Fokus hat Sandra Waschinski die Veränderungen durch das seit 2020 in vier zeitversetzten Reformstufen in Kraft tretende Bundesteilhabegesetz, das Menschen mit Behinderung mehr Selbstbestimmung verspricht. Die damit einhergehende Einführung des Assistenzbegriffes bringt in Abgrenzung zur Betreuung auch sprachlich ein verändertes Verständnis der professionellen Hilfe zum Ausdruck: „Wir unterstützen Menschen, ihren Alltag möglichst selbstbestimmt und eigenständig zu bewältigen. Dazu gehört auch die Entscheidung für eine jeweils passende Wohnform als Ausdruck individueller Lebensgestaltung.“

Deshalb bietet die tohus gGmbH Unterstützung in vielfältigen Wohnformen an. Hier eine höhere Durchlässigkeit und Flexibilität, auch hinsichtlich der Intensität der Hilfe, zu schaffen, ist eine der Aufgaben für die Zukunft. „Eine partizipative Grundhaltung sowie die Einbeziehung der Interessen und der Lebensweltexpertise unserer Klient*innen ist mir bei der Gestaltung und Weiterentwicklung unserer Angebote ein besonderes Anliegen“, sagt Sandra Waschinski.

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Viel unterwegs: Sandra Waschinski hält auch als Prokuristin engen Kontakt zu Klient*innen und Mitarbeitenden.
NDR Fernsehen „7 Tage… unter Verrückten“

21.10.2013 - Sieben Tage hielten sich die Autoren Christian v. Brockhausen und Timo Großpietsch für Filmaufnahmen im Psychosozialen Wohnheim ToHus in Bargfeld-Stegen auf. Daraus entstand ein 30minütiger Fernsehfilm für die Reihe „7 Tage…“. Gestern wurde er gesendet.

Bei dem Dreh im Psychosozialen Wohnheim ToHus entstanden Bilder vom Leben psychisch erkrankter Menschen, für die jeder Tag eine Riesenherausforderung ist, so die Erkenntnis von Christian v. Brockhausen. Bilder von Menschen, die von brutalen Albträumen heimgesucht werden, die sich gegen äußere Einflüsse mit Einweghandschuhen und Plastikfolien abschirmen und sich mitten im Wald ein Gartenbeet einrichten, um dort den überbordenden Einflüssen ihrer Umwelt zu entkommen.

Die Zuschauer erleben zauberhafte Musik-Sessions, Gespräche über zwanghafte Wahrnehmungen und Mitarbeiter, die versuchen, den Klienten im Schutzraum des ToHus Impulse zu geben, sich irgendwann wieder dem realen Leben außerhalb des Wohnheims stellen zu können.

NDR Fernsehen „7 Tage…unter Verrückten“

Archiv

In unserem Archiv finden Sie Beiträge, die nicht mehr aktuell sind. Aber manchmal lohnt es sich ja dennoch, in der Vergangenheit zu stöbern und nachzuschauen, was rund um die tohus gGmbH passiert ist.

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Die Geschäftsstelle der tohus gGmbH im Zentrum von Bargteheide.

Leitbild

Jeder Mensch ist Teil eines sozialen Gefüges mit Familie, Freunden und Nachbarn. In diesen Lebensraum möchte er seine Begabungen und Fähigkeiten einbringen. Dazu  bedarf  es sowohl seines persönlichen Engagements  als auch der Entwicklung des Gemeinwesens. Deshalb engagieren wir uns mit unseren Dienstleistungen individuell und öffentlich. Wir initiieren oder unterstützen sozialräumliche  Prozesse  zur dauerhaften Überwindung von Barrieren, die Teilhabe behindern. Wir sind davon überzeugt, dass gelebte Vielfalt jede Nachbarschaft menschlicher macht.

Die Klienten sind die Experten ihres Lebens und unsere Auftraggeber. Unser Handeln orientiert sich an ihrer Individualität und Autonomie. Neugierig geworden? 

Unser Leitbild

Geschäftsführung

Jeder Mensch soll leben, wo und wie und mit wem auch immer er/sie will – so lautet kurz gefasst die Kernbotschaft der Menschenrechtskonvention für Menschen mit Behinderung. Diese Aufgabe ist für unsere Arbeit Auftrag und Verpflichtung: Menschen mit Handicaps zu assistieren, damit sie ein Zuhause finden, ein möglichst normales Leben in unserer Nachbarschaft leben können und inklusiv dazu gehören.

Im Rahmen unserer Angebote unterstützen wir Menschen mit psychischen Erkrankungen, Suchterkrankungen und Lernbehinderungen aus Schleswig-Holstein, Hamburg und anderswo im gesamten Kreis Stormarn. Wir sind eine gemeinnützige Gesellschaft im Verbund der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und schaffen Raum für Teilhabe- und Teilgabemöglichkeiten. Um für unsere Klienten bestmöglich handeln zu können, kooperieren wir mit Institutionen weit über den Kreis Stormarn hinaus.

Geschäftsführer der tohus gGmbH Tobias Gaiser

Geschäftsführer
Mittelweg 5, 22941 Bargteheide

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Fahrplanauskunft HVV

Tobias Gaiser
Telefon 0 45 32.288 29 40
Fax 0 45 32.288 29 49
tobias.gaiser@tohus.alsterdorf.de

Sandra Waschinski ist Prokuristin der tohus gGmbH.

Prokuristin
Mittelweg 5, 22941 Bargteheide
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Fahrplanauskunft HVV

Sandra Waschinski
Telefon 01 70.334 48 78
Fax 0 45 32.288 29 49
sandra.waschinski@remove-this.tohus.alsterdorf.de

Unsere Qualität

Qualität hat viele Aspekte. Der wichtigste für die tohus gGmbH ist die individuelle und inklusive  Entwicklung unserer Klienten. Um diese Ausrichtung kontinuierlich weiterzuentwickeln, bildete tohus 2005 eine Steuerungsgruppe mit Mitarbeitern aus allen Hierarchieebenen. Ein Ergebnis war die Fertigstellung eines Leitbildes, das mit allen Mitarbeitenden einmal jährlich diskutiert wird, ein weiteres die Zertifizierung durch die EFQM (European Foundation of Quality Management). In der Folge haben wir vor allem die Einarbeitungsstandards für Mitarbeitende stark verbessert und ein Regelwerk entwickelt und umgesetzt, durch das sie die Berufstätigkeit mit ihren familiären und sozialen Bezügen vereinbaren können. Hierfür geben uns die regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen eine hohe Zustimmungsquote. Zusätzlich sind wir Mitglied im Unternehmensnetzwerk Erfolgsfaktor Familie.

Um die Chancen für positive Veränderungen im Unternehmen noch zielgerichteter zu nutzen, richteten wir 2013 ein Qualitätsmanagement ein. 2016 folgte die Teilnahme an der Benchmark-Studie durch das unabhängige Befragungsinstitut Great Place to Work® Deutschland. Ein wichtiger Schritt, um unsere Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber zu verbessern. Denn wir sind der Meinung: die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden bringt mehr Motivation, Energie und Gelassenheit und bildet die Basis für eine erfolgreiche Beziehungsarbeit mit Klienten.

Zwei Jahre später, bei der Teilnahme an Great Place to Work 2019, wurde die tohus gGmbH gleich mit zwei Preisen ausgezeichnet: mit dem 2. Platz in der Kategorie „Soziales“ für Unternehmen über 50 Mitarbeitende sowie mit dem Sonderpreis für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Bei einem erneuten Wettbewerb und der Preisverleihung 2023 eine weitere Steigerung: Wiederum erreichte die tohus gGmbH den 2. Platz in der Kategorie ‚Soziales‘ und wurde zum ersten Mal in die Gruppe der ‚100 besten Arbeitgeber Deutschlands‘ aufgenommen.

Mehr Informationen zum Thema Great Place to Work 2023 finden Sie hier.

Logo Great Place to Work Beste Arbeitgeber 2023
Logo Great Place to Work Gesundheit und Soziales 2023
Logo Erfolgsfaktor Familie
Heike Struß ist verantwortlich für die Qualitätsentwicklung der tohus gGmbH und Ihre Ansprechpartnerin.

Qualitätsmanagement
Mittelweg 5, 22941 Bargteheide
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Heike Struß
Telefon 0 45 32.288 29 42
Fax 0 45 32.288 29 49
tohus@remove-this.tohus.alsterdorf.de

ANREGUNGEN UND KRITIK

Niemand ist perfekt, auch die Mitarbeitenden der tohus gGmbH nicht. Manchmal gibt es Missverständnisse, manchmal passieren auch Fehler. Wer kennt so etwas nicht von sich selbst. Für solche Fälle geben wir unseren Klienten, ihren Zugehörigen, Nachbarn, Kostenträgern, Betreuern, Ärzten, Zuweisern und Kooperationspartnern die Möglichkeit, dies anzusprechen. Und wenn Sie denken, dass wir etwas besonders gut machen, nehmen wir natürlich auch diese Rückmeldung gern entgegen.

Kritik und Anregungen nimmt jeder Mitarbeitende entgegen und leitet sie an die Beschwerdebeauftragte der tohus gGmbH weiter. Ein Kunde kann sich natürlich auch selbst an die Beschwerdebeauftragte wenden. Dann wird mit allen Beteiligten gesprochen und die bestmögliche Lösung gesucht. Falls das länger dauern sollte, informieren wir den betreffenden Kunden über den Zwischenstand. Jede Kritik, jede Anregung und jedes Lob wird erfasst und regelmäßig ausgewertet. Denn wir sind davon überzeugt: nur so können wir unsere Arbeit kontinuierlich verbessern.

Heike Struß ist verantwortlich für die Qualitätsentwicklung der tohus gGmbH und Ihre Ansprechpartnerin.

ANREGUNGEN UND KRITIK
Mittelweg 5, 22941 Bargteheide
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Heike Struß
Telefon 0 45 32.288 29 42
Fax 0 45 32.288 29 49
tohus@remove-this.tohus.alsterdorf.de

Spenden

Wir möchten erreichen, dass Klient*innen bei uns aktiv werden und Freude am Leben entwickeln. Deshalb gehen wir mit ihnen ins Museum oder ins Kino. Wir veranstalten Freizeitreisen mit dem Kanu oder auch den tohus Cup, ein Fußball-Turnier mit Teilnehmern aus Norddeutschland und dem Ausland. Für viele Klient*innen ist das der Höhepunkt des Jahres. Nach dem Lockdown in der Coronazeit haben wir zwei Outdoorküchen gebaut und Sportgeräte zur Verbesserung der physischen und mentalen Widerstandskraft angeschafft. Die durch solche Aktivitäten entstehenden Kosten können finanziell oft nicht abgedeckt werden. Deshalb sind wir für Spenden dankbar. Darüber hinaus gilt: Spenden macht nicht nur Klient*innen glücklich, sondern auch die Spender*innen!

Unser Spendenkonto:
Ev. Stiftung Alsterdorf
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE15 3702 0500 0004 4444 02
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Spende tohus

Die Spende ist steuerlich voll abzugsfähig. Bei einer Spende bis zu 200 Euro erkennt das Finanzamt den Buchungsbeleg automatisch als Spendenbescheinigung an. Bei einer Spende von mehr als 200 Euro tragen Sie Ihre Anschrift einfach unter dem Verwendungszweck des Überweisungsträgers ein! Dann stellt Ihnen die Spendenbuchhaltung der Evangelischen Stiftung Alsterdorf eine Spendenbescheinigung aus. Falls der Platz auf dem Überweisungsträger aus irgendwelchen Gründen nicht ausreichen sollte, können Sie auch gern anrufen und um eine Spendenbescheinigung bitten, Telefon: 0 40.50 77 32 12 (vormittags).